Projektmanagement Living-Lahn

Bei uns ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Funktion des Projektmanagements für das EU-LIFE Projekt „Living Lahn – Ein Fluss, viele Ansprüche“ befristet für die Dauer der Projektlaufzeit bis zum 30.06.2026 ausgeschrieben.

Über uns

Das Regierungspräsidium Gießen ist eine der drei Mittelbehörden der hessischen Landesverwaltung. Es bildet die Schnittstelle zwischen der Region und der Landesregierung und vertritt die Interessen Mittelhessens. Das Regierungspräsidium Gießen bietet eine Vielzahl attraktiver und abwechslungsreicher Arbeitsplätze.

Ihre Aufgaben

Beim Regierungspräsidium Gießen, Abteilung IV „Umwelt“ und Abteilung V "Ländlicher Raum, Forsten, Natur- und Verbraucherschutz" ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Gießen die Funktion des

Projektmanagements

für das EU-LIFE Projekt „Living Lahn – Ein Fluss, viele Ansprüche“ befristet für die Dauer der Projektlaufzeit bis zum 30.06.2026 ausgeschrieben. Die Stelle ist nach E 13 TV-H bewertet.

Ziel des Projektes „Living Lahn“ ist es, die Lahn ökologisch aufzuwerten, den Fluss und das Leben am Fluss lebenswerter zu machen sowie ein Konzept für die nachhaltige Nutzung des Flusses in der Zukunft zu erstellen.

Die Europäische Kommission - Generaldirektion Umwelt LIFE (L´Instrument Financier pour l´Environnement) stellt Gelder zur Verfügung, um Umwelt-, Natur- und Klimaschutz-Projekte in der gesamten Europäischen Union zu fördern. Mit der Förderzusage der EU-Kommisson vom 07.12.2015 wurde das LIFE-Projekt Living Lahn „Lebendige Lahn - ein Fluss, viele Ansprüche“ für eine Projektlaufzeit von zehn Jahren mit insge-samt 48 Actions (Maßnahmen) und einem Gesamtvolumen von 15,7 Mio Euro bewilligt.

Im Projekt „Living Lahn“ arbeiten Verwaltungen aus verschiedenen Sektoren und Behördenebenen aus Hessen und Rheinland-Pfalz unter Einbeziehung betroffener Interessengruppen eng zusammen. Das erfordert den transparenten Dialog mit allen beteiligten Akteure im Sinne einer lebendigen und vielgestaltigen Lahn.

An dem Projekt sind folgende Projektpartner beteiligt:
• Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)
• Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbrau-cherschutz (HMUKLV)
• Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz (MULEWF)
• Regierungspräsidium Gießen (RP-GI)
• Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD-Nord)
• Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz (WSA)

Ausführliche Informationen sind unter https://www.lila-livinglahn.de/ zu finden.

Im Verantwortungsbereich des RP Gießen werden zehn konkrete Teilprojekte umgesetzt. Dazu gehören Maßnahmen zur Wiederherstellung natürlicher Strukturen in der Lahn und ihrer Aue, verbunden mit der Verbesserung von Lebensräumen für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten, der Schaffung von Retentionsraum und ein Mehrwert für Naherholung und Tourismus. Für einzelne Fischarten werden gezielt Schutz- und Wiederansiedelungsprojekte durchgeführt. Ein wichtiger Aspekt ist die Begleitung der Maßnahmen durch zielgruppengerechte Öffentlichkeitsarbeit.



Ihre Aufgabenschwerpunkte im Projektmanagement für „Living Lahn“ sind:

Die Bearbeitung der Teilprojekte in Verantwortung des Regierungspräsidium Gießen erfolgt abtei-lungsübergreifend durch 10 Arbeitsteams aus den Abteilungen Wasserwirtschaft (Abteilung IV) und Naturschutz (Abteilung V).
Die Projektsteuerung erfolgt durch die Projektkoordination unter Begleitung einer abteilungsüber-greifenden behördeninternen Steuerungsgruppe. Der hier dargestellte Aufgabenbereich des Projektmanagements ist ebenfalls der Projektkoordination unterstellt. Im Einzelnen sind dies folgende Aufgaben:
• Administrative Abwicklung, finanzielle und zeitliche Steuerung der Teilprojekte des Regierungspräsidiums Gießen
• Vorbereitung und Budgetplanung für Projekt-Änderungsanträge
• Abstimmung mit den Projektpartnern, Berichterstattung an das HMUKLV und die EU-Kommission
• Teilnahme an Behördenterminen und Vor-Ort-Terminen
• Teilnahme an Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Akteure (Behörden, Stakeholder, Eh-renamt etc.)
• Öffentlichkeitsarbeit und Vorträge
• Vertretung der Projektkoordinatorin

Unsere Anforderungen

Fachliches und persönliches Anforderungsprofil:

Es wird vorausgesetzt, dass Sie zum Zeitpunkt Ihrer Einstellung über ein erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Universitätsdiplom) in Landschaftsplanung/Landschaftsarchitektur, Geographie, Agrarwissenschaften, Biologie, Umweltmanagement/Umweltplanung oder einem vergleichbaren Studiengang verfügen.

Weiterhin von Vorteil sind:
• Erfahrungen im Projektmanagement und sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift
• Ausgeprägtes Verhandlungsgeschick, sowie die Fähigkeit vielschichtige Sachverhalte zu erfassen, zu strukturieren und konzeptionell zu verarbeiten, bis hin zur Präsentation und Umsetzung eines Projekts
• stark ausgeprägte Organisationsfähigkeit
• Kompromissbereitschaft und Durchsetzungsfähigkeit
• ausgeprägte Teamfähigkeit hohe Eigeninitiative bei der Abstimmung mit Behörden, Kommunen, Ehrenamt und Wissenschaft

Wegen der Außendiensttätigkeiten wird der Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B, die Bereitschaft zum Führen eines Dienst-PKW sowie die Wahrnehmung von Außendienstterminen (gelegentlich auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten) vorausgesetzt.

Unsere Angebote

Sie arbeiten in gesellschaftlich wichtigen Bereichen mit vielfältigen interessanten Aufgabenstellungen. Es bestehen viele Fortbildungsmöglichkeiten. Sie erwartet ein sicherer Arbeitsplatz, ein „LandesTicketHessen“ (berechtigt zur kostenfreien Nutzung des ÖPNVs in ganz Hessen), ein gutes Betriebsklima, die Vorteile eines behördlichen Gesundheitsmanagements sowie familienfreundliche Arbeitszeitgestaltungen und die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Teilzeitbeschäftigung. Das Regierungspräsidium Gießen wurde mit dem Gütesiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet.

Allgemeine Hinweise

Ehrenamtliches Engagement wird in Hessen gefördert. Im Ehrenamt oder bei der Wahr-nehmung von Familienaufgaben erworbene Erfahrungen und Fähigkeiten können ge-gebenenfalls im Rahmen von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung positiv berücksichtigt werden, wenn sie für die vorgesehene Tätigkeit dienlich sind.

Bewerbungen von Menschen sind unabhängig von ethnischer Herkunft, deren Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität erwünscht.

Die Dienststelle ist aufgrund des Frauenförderplans zur Erhöhung des Frauenanteils verpflichtet. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden im Rahmen der geltenden Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.

Für telefonische Rückfragen stehen Ihnen Frau Pauli (Personaldezernat) unter Tel.: 0641 303 2026 sowie Frau Höfner (Projektkoordinatorin) unter Tel.: 0641 303 4259 zur Verfügung.

Die üblichen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Schulabschlusszeug-nis, Ausbildungszeugnis, Hochschulzeugnis und aktuelle Arbeitszeugnisse) bitte ich innerhalb des Bewerbungsvorganges dort hoch zu laden.

Sehen Sie bitte von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail ab.

Sollten dennoch Bewerbungen auf dem Postweg bei uns eingehen, werden diese nach Abschluss des Verfahrens aus Gründen des Verwaltungsaufwandes und der damit ver-bundenen Kosten nicht zurückgeschickt, es sei denn der Bewerbung lag ein ausreichend frankierter Rückumschlag bei.

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