Ransberg bei Ober-Gleen

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Schutzgebiet seit

1991 (einstweilige Sicherstellung 1986)

Flächengröße

17,42 ha

Lage

nordöstlich von Ober-Gleen (Stadt Kirtorf)

Das Naturschutzgebiet „Ransberg bei Ober-Gleen“ liegt auf dem Scheitel des namensgebenden „Ransberges“ – einem Basaltrücken, dessen Hänge in südlicher und westlicher Richtung abfallen. Die Besonderheit des Gebietes liegt in der Vernetzung verschiedener, kleinräumiger Lebensraumtypen und Sonderstandorte, reichend von einem offengelassenen Basaltsteinbruch mit Felsvegetation über magere Halbtrocken- und Trockenrasen, ausgedehnte wertvolle Hecken und Gebüsche bis hin zu einer Streuobstwiese. Für zahlreiche, teils gefährdete Tier- und Pflanzenarten stellt das Naturschutzgebiet einen wichtigen Rückzugsraum in der sonst intensiven Ackerlandschaft dar.

Seltene Pflanzenarten

Buntes Vergissmeinnicht, Schopfige Kreuzblume, Gezähnter Feldsalat, Geschlitztblättriger Löwenzahn

Seltene Tierarten

Brachpieper, Baumfalke, Grauspecht, Grauammer, Neuntöter, Rebhuhn, Wachtel, Wespenbussard, Hermelin und Mauswiesel, Brombeer-Zipfelfalter, Goldene Acht , Mauerfuchs und Schwalbenschwanz

Pflegemaßnahmen

Zum Erhalt der Mageren Rasenflächen werden diese angepasst an die jeweiligen Pflanzengesellschaften ein- bis zweimal jährlich gemäht. Der Felswände des ehemaligen Steinbruches werden für die kleinwüchsige Felsvegetation offengehalten und daher regelmäßig von Gebüschen befreit.

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