Der Gießener Regierungsvizepräsident Martin Rößler (links) und Dezernatsleiter Landwirtschaft und Marktstruktur Dr. Jürgen Becker (Zweiter von links) informieren sich am Stand von Direktvermarktern am „Tag der Regionen“ in Fauerbach.

Regierungspräsidium Gießen

Offizieller Auftakt zu „Tag der Regionen“ in Butzbach-Fauerbach

Regierungsvizepräsident Martin Rößler eröffnet den „Tag der Regionen“ unter dem Motto „Kurze Wege – Große Wirkung

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Fauerbach. Unter dem Motto „Kurze Wege – Große Wirkung“ steht der „Tag der Regionen“ in diesem Jahr. Der Gießener Regierungsvizepräsident Martin Rößler eröffnete die offizielle Auftaktveranstaltung auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Betriebes Birkenhof in Butzbach-Fauerbach am Freitag.  Seit vielen Jahren unterstützt das Hessische Umweltministerium das Projekt der Regionalbewegung. Das Regierungspräsidium (RP) Gießen ist bereits zum neunten Mal mit der Landeskoordination betraut, und führt auch die jährliche Auftaktveranstaltung durch.

Der Regierungsvizepräsident betonte in seiner Begrüßungsrede den vielfältigen Charakter der Veranstaltung. „Überall in Hessen haben sich Hofgüter, Direktvermarkter, Handwerker und Gastronomen gefunden, die mit ihren Angeboten auf die besonderen Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen im ländlichen Raum hinweisen.“ Die regionale Herkunft spiele für viele Verbraucher eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Produkte. „Der Tag der Regionen ist eine wunderbare Plattform, Unternehmen, Vereinen und Initiativen den Raum zu geben, sich selber, ihre Werte, ihre Traditionen und ihre Zukunft zu zeigen“, sagte Rößler. Denn hier kämen Menschen zusammen, die sich sehr in der hiesigen Region für ihre Heimat einsetzten. Er verwies darauf, dass gerade im ländlichen Raum hochwertige regionale Produkte erzeugt und konsumiert würden. „Durch die kurzen Wege ist dies auch ein bedeutender und aktiver Beitrag zum Klimaschutz“.  Mit Aktionstagen wie diesem könne Werbung für Regionalität und die direkte Vermarktung der Produkte gemacht werden. „So können noch mehr der rund sechs Millionen Hessen davon überzeugt werden, dass dies der richtige Weg ist“, meinte der Regierungsvizepräsident.

Durch die kurzen Wege ist dies auch ein bedeutender und aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

Martin Rößler Regierungsvizepräsident
Der Gießener Regierungsvizepräsident Martin Rößler (Zweiter von links) mit den hessischen Hoheiten beim „Tag der Regionen“ in Fauerbach

Auf dem Gelände des Birkenhofes in Fauerbach präsentierten sich viele Anbieter auf der Anlage, um ihre Waren und Herkunft vorzustellen. Diese reichten von heimischen Äpfeln oder Kaffee bis hin zu Eier- und Korbwaren. Schüler der Weidigschule aus Butzbach präsentierten ihr Bienenprojekt. Die hessischen Hoheiten, wie die Milchkönigin oder die Büdinger Froschkönigin, waren ebenfalls vor Ort, um die Bedeutung regionaler Produkte und Wertschöpfung zu betonen. Auf der Bühne wurde ein buntes Programm mit Vorträgen, Präsentationen, Gesang, Tanz und musikalischen Beiträgen der Ortsvereine und Akteuren der Umgebung dargeboten. Mitmachangebote für Kinder, wie Dosenwerfen und Kinderschminken, rundeten das abwechslungsreiche Angebot ab.

Die 24. Auflage der bundesweiten Aktion findet noch bis zum 31. Oktober statt. In ganz Hessen gibt es zahlreiche Veranstaltungen. Das Regierungspräsidium Gießen (RP) koordiniert diese nicht nur, sondern hat sie auch in einer Broschüre zusammengefasst. Sie kann auf der RP-Internetseite unter https://rp-giessen.hessen.de/natur/tag-der-regionen heruntergeladen werden. „Alles in allem warten rund 240 Aktionen auf kleine und große Besucherinnen und Besucher“, berichtet RP-Mitarbeiterin Inge Bangel, die inhaltlich und grafisch für die Koordination und die Broschüre verantwortlich ist.

Es gibt Hoffeste, Führungen, Märkte, Ausstellungen und vieles, vieles mehr. Bei den Veranstaltungen ist oftmals eine Anmeldung erforderlich, lautet ihr wichtiger Hinweis. Vor dem Termin sollten sich die Besucherinnen und Besucher zudem informieren, ob die angebotene Veranstaltung tatsächlich wie beschrieben stattfinden kann und wird. „Der Blick über den geografischen Tellerrand lohnt sich auf alle Fälle. Wir haben von Norden bis Süden, von Osten bis Westen so wahnsinnig viel zu bieten“, findet Inge Bangel. „Zeit, all das bewusst in den Vordergrund zu rücken – und genau das machen wir bereits seit 1999 mit dem Tag der Regionen.

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Oliver Keßler

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