Häuserbachtal bei Möttau

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Schutzgebiet seit

1988

Flächengröße

14,27 ha

Lage

nordöstlich von Möttau (Gemeinde Weilmünster)

Das „Häuserbachtal bei Möttau“ erstreckt sich verwirrender Weise entlang des Pechbaches (frühere Name wohl „Häuserbach“) in einer sonst walddominierten Landschaft. Das Gebiet umfasst den Pechbach mit samt der Kette von neun aufgestauten, zum Teil noch genutzten Fischteichen im nordöstlichen Teil des Naturschutzgebiets sowie den angrenzenden feuchten Wiesen und naturnahen Baumbestände. Das Mosaik aus den verschiedenen Lebensraumtypen bietet zahlreichen, teils stark gefährdeten Insekten, Amphibien und Vögeln einen wertvollen Lebensraum.

Seltene Tierarten

Eisvogel, Sumpfschrecke, Großer Eisvogel, Gelbbauchunke und Kreuzkröte

Pflegemaßnahmen

Zum Erhalt der vielfältigen Lebensräume und deren Tier- und Pflanzenarten finden im Naturschutzgebiet zielgerichtete Pflegemaßnahmen statt. Insbesondere wird der Erhalt der wertvollen Wiesen durch eine jährliche Mahd gesichert.

Kulturgeschichte

Im Jahr 1357 ließ Graf Gerlach von Nassau in der Nähe des heutigen Forsthauses die Wasserburg „Greben-hausen“ erbauen. Von dieser ist heute jedoch nichts mehr im Naturschutzgebiet zu erkennen.

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