Möttbachtal bei Weilmünster

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Schutzgebiet seit

1988

Flächengröße

17,66 ha

Lage

nördlich von Dietenhausen (Gemeinde Weilmünster)

Das „Möttbachtal bei Weilmünster“ ist ein kleines Wald-Wiesen-Tälchen, das sich entlang des Möttbaches erstreckt. Im Gegensatz zur sonst waldgeprägten Umgebung, finden sich hier vor allem unterschiedlich stark vernässte Wiesen mit artenreichen Pflanzengesellschaften. Diese gehen in der natürlichen Entwicklungsabfolge in einen Auwald über. Dieses reich strukturierte, kleinräumige Mosaik bietet einer Vielzahl, teils landesweit bedrohter Tier- und Pflanzenarten einen abwechslungsreichen Lebensraum. Besonders bezeichnend sind die artenreichen Schmetterlings- und Heuschreckenlebensgemeinschaften, aber auch die Vorkommen seltener Vogel- und Säugetierarten. Kleine angelegte Tümpel mit Uferbewuchs stellen zudem ideale Laichplätze für mehrere gefährdete Amphibienarten zur Verfügung.

Seltene Tierarten

Wasseramsel, Eisvogel, Geburtshelfer- und Kreuzkröte, Goldschrecke, Sumpf-Grashüpfer, Iltis, Wasserfledermaus, Wasserspitzmaus, Goldene Acht, Waldbläuling, Mauerfuchs

Pflegemaßnahmen

Zum Erhalt und zur Förderung der wertvollen Offenlandbereiche werden diese regelmäßig gemäht.

Auch Sie können zum Schutz dieser besonderen Lebensräume und deren seltenen Pflanzen beitragen!

Wir bitten Sie im Naturschutzgebiet keine Pflanzen zu pflücken oder gar auszugraben! Die Kultivierung entnommener Pflanzen im eigenen Garten gelingt nicht, da diese an die extrem spezifischen Standortbedingungen ihres Lebensraumes angepasst sind, welche im eigenen Garten nicht nachzubilden sind.

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