Youtube Video: Ein Tag mit Umweltreferendarin Jamie Lötzer beim Regierungspräsidium Gießen

:Dauer: 3 Minuten, 15 Sekunden
Umweltreferendarin Jamie Lötzer

Referendariat in der Umweltverwaltung – Ausbildungsrichtung Umwelttechnik

Der zweijährige Vorbereitungsdienst im höheren technischen Dienst in der Umweltverwaltung, Ausbildungsrichtung Umwelttechnik, beginnt in der Regel am 1. Oktober und erfolgt im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Das Referendariat wird mit einem Staatsexamen abgeschlossen.

Das Umweltreferendariat ist der Vorbereitungsdienst für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen, die in der Umweltverwaltung arbeiten möchten und vermittelt alle wesentlichen, für die spätere Verwaltungstätigkeit benötigten verwaltungs- und fachrechtlichen Grundlagen.

Während des Referendariats durchlaufen die Referendarinnen und Referendare in ihrer jeweiligen Ausbildungsbehörde die Dezernate der Umweltabteilung in den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Boden- und Immissionsschutz, um die Aufgaben und Arbeitsweise der Umweltverwaltung kennenzulernen. Zusätzlich beinhaltet das Referendariat länderübergreifende Lehrgänge zu verwaltungsbezogenen, umweltfachlichen und führungsmethodischen Themen sowie zwei Fernstudienkurse zu Verwaltungsrecht und Umweltrecht.

Um das zweijährige Umweltreferendariat absolvieren zu können, wird ein abgeschlossenes Studium (Uni-Diplom oder Master) eines für die Fachrichtung Umweltschutz/Umwelttechnik geeigneten Studiengangs benötigt. Näheres regelt die Hessische Ausbildungs- und Prüfungsordnung.

Vorstellungsgespräche dienen als Grundlage für die Entscheidung zur Einstellung. Diese erfolgt jeweils zum 1. Oktober jeden Jahres und schließt mit dem Staatsexamen ab.

Während des Vorbereitungsdienstes erhalten die Referendarinnen und Referendare Anwärterbezüge nach der Besoldungsgruppe A 13 + Zulage. Zusätzlich gibt es eine Sonderzahlung von 5 % der Bezüge monatlich (als „Ersatz“ für Weihnachts- und Urlaubsgeld). Weitere Infos zur Besoldung finden Sie bei der hessischen Bezügestelle: https://rp-kassel.hessen.de/personaldienstleistungen/bezuegestelleÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Aufgrund von Tarifanpassungen verändern sich die Bezüge in regelmäßigen Abständen. Für einen groben Überblick haben wir hier zwei Beispielrechnungen (Stand 01.01.2024) zusammengestellt:

Beispiel 1: Verheiratet 1 Kind mit Familienzuschlag und Ausbildungssonderzuschlag von 70%: rund 3.400 € (brutto)

Beispiel 2: ledig, keine Kinder mit Ausbildungssonderzuschlag von 70%: rund 2.900 € (brutto)

Hinweis: Man erhält nur den vollen Familienzuschlag, wenn der Ehegatte/LP keinen Anspruch darauf hat, also selbst nicht z. B. verbeamtet ist.

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