Das Umweltreferendariat ist der Vorbereitungsdienst für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen, die in der Umweltverwaltung arbeiten möchten und vermittelt alle wesentlichen, für die spätere Verwaltungstätigkeit benötigten verwaltungs- und fachrechtlichen Grundlagen.
Während des Referendariats durchlaufen die Referendarinnen und Referendare in ihrer jeweiligen Ausbildungsbehörde die Dezernate der Umweltabteilung in den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Boden- und Immissionsschutz, um die Aufgaben und Arbeitsweise der Umweltverwaltung kennenzulernen. Zusätzlich beinhaltet das Referendariat länderübergreifende Lehrgänge zu verwaltungsbezogenen, umweltfachlichen und führungsmethodischen Themen sowie zwei Fernstudienkurse zu Verwaltungsrecht und Umweltrecht.
Um das zweijährige Umweltreferendariat absolvieren zu können, wird ein abgeschlossenes Studium (Uni-Diplom oder Master) eines für die Fachrichtung Umweltschutz/Umwelttechnik geeigneten Studiengangs benötigt. Näheres regelt die Hessische Ausbildungs- und Prüfungsordnung.
Vorstellungsgespräche dienen als Grundlage für die Entscheidung zur Einstellung. Diese erfolgt jeweils zum 1. Oktober jeden Jahres und schließt mit dem Staatsexamen ab.