Technische Oberinspektoranwärterinnen und Oberinspektoranwärter und (TOI) der Fachrichtung Umweltschutzverwaltung durchlaufen in ihrem Vorbereitungsdienst die Bereiche der Abfallwirtschaft, des Bodenschutzes, des Bergrechts, des Strahlenschutzes, der Gentechnik, der Wasserwirtschaft und des Immissionsschutzes, um die Aufgaben und Arbeitsweise der Umweltverwaltung kennenzulernen. Typische Aufgaben sind zum Beispiel die Zulassung und Überwachung von besonders umweltrelevanten Industrieanlagen, Maßnahmen zum vor- und nachsorgendem Bodenschutz, zum Schutz der Gewässer, zur Verbesserung der Luftqualität, zur Reduzierung von Lärmbelastungen sowie die Gestaltung einer nachhaltigen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.
Der Vorbereitungsdienst dauert 15 Monate. Die theoretischen Kenntnisse werden beim Hessischen Verwaltungsschulverband und in fachtechnischen hessenweiten Lehrgängen vermittelt. Die praktische Ausbildung erfolgt dagegen in der Umweltabteilung des Regierungspräsidiums Gießen.
Voraussetzung für den Vorbereitungsdienst ist ein abgeschlossenes technisches oder naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelor) einer geeigneten naturwissenschaftlichen oder technischen Fachrichtung (nähere Informationen dazu in den Downloads).
Die Entscheidung über die Einstellung erfolgt im Anschluss an die Vorstellungsgespräche. Der Einstellungstermin variiert und kann der Ausschreibung entnommen werden.