Gießen/Eschenburg. „Ich bin froh, dass wir einen so erfahrenen Mann an Bord haben“, sagt Karin Ohm-Winter, die Leiterin der Umweltabteilung des Regierungspräsidiums Gießen. Die Rede ist von Hartmut Köster, seines Zeichens einer von zwei Kulturbautechnikern im Dezernat „Oberirdische Gewässer, Hochwasserschutz“. Seit 1997 arbeitet der Eschenburger beim RP und bereits seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst. Anlässlich dieses Jubiläums gratulierte Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich dem 56-Jährigen herzlich und dankte ihm im Namen des Landes Hessen und der Behörde für sein engagiertes Wirken. Den Glückwünschen und Dankesworten schloss sich neben Abteilungsleiterin Karin Ohm-Winter auch Dezernatsleiterin Gabriele Schramm gerne an. „Auf ihn ist immer Verlass – besonders bei Hochwasser“, lobte Gabriele Schramm.
Außendienste an der Tagesordnung
Am 1. August 1982 begann Hartmut Köster seine Ausbildung zum Kulturbautechniker beim Wasserwirtschaftsamt Dillenburg. Technisches Zeichnen oder auch die Planung der Wasser- und Abwasserversorgung waren typische Aufgaben. Oft ging es darum, anderen Behörden zuzuarbeiten. Seit 1. Oktober 1997 ist er in der heutigen Umweltabteilung des Regierungspräsidiums (vormals Staatliches Umweltamt Wetzlar) tätig. Hier sind Außendienste an der Tagesordnung. Mitsamt Geländewagen und technischem Equipment ist Köster viel draußen unterwegs. 21 Pegel kontrolliert er und schaut dabei auch, wie viel Wasser abfließt. Gemessen wird mithilfe eines Modellboots und moderner Ultraschalltechnik.
Zusammen mit einem Kollegen hat er die Pegelstände der Lahn und ihrer Nebengewässer stets im Blick – Sommer wie Winter. Und besonders bei Hochwasser. „Wenn der Wetterbericht Starkregen vorhersagt, sind wir in Alarmbereitschaft“, berichtet Köster. Dann heißt es: verstärkt kontrollieren, natürlich auch am Wochenende. Seinen Einsatz und seine Arbeit im Hochwasserlagezentrum Lahn des Regierungspräsidiums wissen Abteilungs- und Dezernatsleiterin sehr zu schätzen, bezeichnen sie ihn doch gerne als „feste Säule“ und „große Stütze“. Verlässlich erfasst er nicht nur die Pegelstände, sondern gibt auch die Warnmeldungen an Kommunen weiter.