Gießen. Die Bachforelle hat sich im Fischaufstieg am Lahnfenster häuslich niedergelassen. Mit etwas Glück ist sie dort zu beobachten. Viele andere Naturerlebnisse sind an dem Besuchermagnet an der Klinkel’schen Mühle möglich. Betreiber der Beobachtungsstation ist das Regierungspräsidium (RP) Gießen. „Die wieder ansteigenden Besucherzahlen zeigen, dass es weiter ein großes Interesse daran gibt“, sagt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. Über 10.000 Gäste (2022: 7.500) kamen in diesem Jahr zu der Einrichtung an und in der Lahn. Demnächst geht es erst einmal in die Winterpause: die Saison endet am 30. Oktober.
„Nutzen Sie die letzten Tage der Herbstferien und schauen am Lahnfenster vorbei“, sagt RP-Mitarbeiterin Ursula Rock. Sie verantwortet die Organisation des Lahnfensters. Mit der einsetzenden kälteren Witterung geht auch die Unterwasserwelt an der Lahn in eine Pause. Die Gruppenführungen für Schulklassen sowie Kindertagesstätten und sonstige Interessierte sind nach der Corona-Pandemie wieder deutlich mehr nachgefragt worden. Das Lahnfenster war an zwei Tagen während der Sommerferien Gastgeber beim Gießener Ferienkarussell, an denen die Kinder tiefe Augenblicke in die Lahn erleben konnten.
Modernisiertes Führungskonzept inklusive Escape-Spielen
Im Frühjahr startet das Lahnfenster traditionell in die neue Saison. Wann genau und wie hängt unter anderem von der Witterung ab. „Dann wollen wir mit unserem dann modernisierten Führungskonzept inklusive Escape-Spielen unseren Gästen die Unterwasserwelt und ihre Bewohner noch attraktiver präsentieren“, sagt Ursula Rock.
Für die Dauer der Herbstferien hat das Lahnfenster noch einmal täglich zu den üblichen Zeiten geöffnet (Samstag bis Donnerstag von 13 bis 18 Uhr, Freitag von 15 bis 18 Uhr).