Dr. Christoph Ullrich gratuliert Ursula Rock zum Dienstjubiläum und überreicht eine Urkunde.

Regierungspräsidium Gießen

Dem Regierungspräsidium Gießen immer treu geblieben

Ursula Rock aus Gießen arbeitet seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst

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Gießen. Keine Frage: Das Lahnfenster in Gießen ist ihr „Baby“. Wann immer das Regierungspräsidium Gießen etwas über den Publikumsmagnet an der Klinkel’schen Mühle veröffentlicht, fällt auch ihr Name: Ursula Rock. Sie begleitete bereits Planung und Bau der Erweiterung mit der Eröffnung im Jahr 2014. Nach wir vor ist sie Ansprechpartnerin, wenn es um Führungen oder Veranstaltungen geht. Klar, dass die Gießenerin so manche Anekdote erzählen kann – nicht nur aus insgesamt zwölf Jahren Lahnfenster, sondern aus stolzen 40 Jahren Regierungspräsidium Gießen. Denn so lange arbeitet sie bereits bei der Behörde. Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich gratulierte ihr zum 40-jährigen Dienstjubiläum und überreichte ihr die dazugehörige Urkunde. „Sie haben als eine der Ersten die Ausbildung im damals noch recht neuen Regierungspräsidium begonnen und sind dem Haus immer treu geblieben“, sagte Ullrich. Glückwünsche kamen auch von Regierungsvizepräsident Martin Rößler, Abteilungsleiterin Sonja Heckrodt und vom Personalrat.

Drei Jahre studiert

An ihre Anfänge als Inspektoranwärterin beim Regierungspräsidium im Oktober 1982 kann sich Ursula Rock noch gut erinnern. „Wir waren der erste originäre Anwärter-Jahrgang beim RP Gießen. Davor waren alle über die Schwesterbehörde in Darmstadt eingestellt worden.“ Wie es auch heute noch üblich ist, machte Ursula Rock Praktika und lernte die anderen Abteilungen kennen. Nach drei Jahren Studium arbeitete sie zunächst im Dezernat für Asyl und Flüchtlingswesen. Nach der Elternzeit ging sie Mitte der 1990er Jahre ins Naturschutz-Dezernat I. Hier drehte sich ihr Arbeitsalltag unter anderem um Ausgleichsabgaben, mit denen Naturschutzmaßnahmen im Landkreis Marburg-Biedenkopf finanziert und umgesetzt werden konnten. Im Jahr 2006 wechselte sie ins Abteilungsbüro der Abteilung Ländlicher Raum, Forsten, Natur- und Verbraucherschutz. Dank ihres Faibles für die IT fiel es ihr hier in den folgenden zwei Jahren leicht, Kolleginnen und Kollegen bei technischen Problemen mit Computer, Telefon und Co. zu helfen.

Mit dem Wechsel in das Naturschutz-Dezernat II beim RP im Jahr drehte sich ihre Arbeit dann hauptsächlich um das Lahnfenster. „Wir haben schnell gemerkt, dass es bei der Bevölkerung gut ankommt“, sagt Ursula Rock – und kommt bei der Erinnerung an das ein oder andere Erlebnis schnell ins Schmunzeln. Etwa als es darum ging, ein zweieinhalb Meter breites Aquarium in die Beobachtungsstation unter Wasser zu transportieren. Am Stück ging das wegen der engen Treppe, die noch dazu eine Kurve macht, nicht. Also wurden die Silikonfugen kurzerhand aufgeschnitten, die einzelnen Scheiben gut verpackt, auf einen Transporter geladen und im Inneren des Lahnfensters wieder zusammengebaut. „Das war ein ganz schöner Akt und hat mal wieder gezeigt: Es geht nur im Team“, betont Ursula Rock.

Teamleiterin und Ausbilderin

Für das Lahnfenster ist sie nach wie vor zuständig. Seit 2020 ist sie aber hauptsächlich als Teamleiterin in Sachen Corona-Wirtschaftshilfen gefragt. Zudem ist sie Ausbilderin im Regierungspräsidium und betreut Praktikanten und Inspektoranwärter – auch etwas, das ihr viel Spaß bereitet. „Es ist ein ständiges Geben und Nehmen zwischen Jung und Alt“, findet sie.

Privat steht Musik hoch im Kurs. Ursula Rock spielt die Orgel in ihrer Kirchengemeinde und singt im Chor. Fahrrad fahren, wandern, lesen und Gartenarbeit zählen ebenfalls zu den Hobbys der verheirateten Mutter von zwei erwachsenen Söhnen.

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Oliver Keßler

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