Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich gratulierte Karin Zimmer zum Dienstjubiläum.

Regierungspräsidium Gießen

„Die letzten Jahre waren die schönsten“

Karin Zimmer aus Limburg feiert Dienstjubiläum

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Gießen. Eine Frau in einem klassischen Männerberuf – heutzutage ist das nichts Ungewöhnliches mehr. Anfang der 1980er Jahre war das noch ganz anders. „Ich war zwar schon die zweite Frau, aber die erste Technikerin“, erinnert sich Karin Zimmer an ihre Anfänge im öffentlichen Dienst. Am 1. Oktober 1983 begann die Diplom-Ingenieurin ihre Laufbahn als technische Inspektoranwärterin beim Gewerbeaufsichtsamt Limburg. Dem öffentlichen Dienst ist sie treu geblieben – insgesamt 40 Jahre. Der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich gratulierte der 64-Jährigen aus Limburg-Linter zum Jubiläum und dankte ihr im Namen des Landes Hessen und der Behörde für das engagierte Wirken. Die Glückwünsche konnte er direkt mit guten Wünschen für den Ruhestand verbinden, denn der beginnt für Karin Zimmer am 1. November.

An ihren ersten Arbeitstag kann sich Karin Zimmer noch gut erinnern. Sie hatte Chemische Technologie in Darmstadt studiert und trat gemeinsam mit drei weiteren Anwärtern in den Dienst des Landes Hessen. 1993 wurde die Gewerbeaufsichtsverwaltung neu organisiert und sie kam zur Außenstelle Limburg des Staatlichen Amtes für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Gießen. Von 1993 bis 2003 war sie mit einem Fünftel ihrer Arbeitszeit freigestellt und engagierte sich als stellvertretende Vorsitzende des Hauptpersonalrats im Bereich des hessischen Sozialministeriums. Mitte 2002, als die Arbeitsschutzverwaltung in die Regierungspräsidien eingegliedert wurde, kam sie zur Gießener Behörde. Ende 2012 wechselte sie RP-intern in ein anderes Arbeitsschutzdezernat, dessen Leitung ihr Ende Juni 2021 übertragen wurde. Bereits seit Ende 2019 hatte sie die Leitung kommissarisch inne.

Viel im Außendienst unterwegs

Karin Zimmers Arbeitsalltag war all die Jahre abwechslungsreich. Als Sachbearbeiterin war sie viel im Außendienst unterwegs und übernahm Kontrollen im Bereich Röntgenrecht und Medizinproduktegesetz. Als Dezernatsleiterin kamen Personalthemen und viel Organisatorisches dazu. Außerdem gehörte sie viele Jahre dem Prüfungsausschuss an, betreute Inspektoranwärter und Referendare, las Hausarbeiten und kontrollierte Klausuren. „Ich nehme viele schöne Erinnerungen mit. Die letzten Jahre waren die schönsten“, sagte sie mit Blick auf ihr Team und die gute Zusammenarbeit der Arbeitsschutzdezernate des Regierungspräsidiums.

Aber sie weiß auch die freie Zeit zu genießen. Dank ihres Resturlaubs hat sie schon festgestellt: „Von 150 auf Null – das geht“, schmunzelte sie im Gespräch mit Dr. Christoph Ullrich und Abteilungsleiterin Claudia Coburger-Becker. Viel Raum bleibt jetzt für sportliche Aktivitäten wie Schwimmen, Wandern und Radfahren. Zudem engagiert sich Karin Zimmer bei der Kleinkunstbühne Thing in ihrer Heimatstadt. Aber auch lesen und stricken stehen hoch im Kurs. Zudem ist die Mutter zweier erwachsener Töchter viel unterwegs. So sind im Ruhestand Reisen nach Portugal, an die Nordsee und Südfrankreich geplant.

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