Gießen/Herborn. „Arbeitsschutz dient den Menschen und deren Sicherheit.“ Mit diesen Worten überreichte der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich an Pamela Cziesla, stellvertretend für die Firma Henkel am Standort Herborn-Schönbach, bereits zum dritten Mal das ASCA-AMS-Zertifikat im Bereich Arbeitsschutz. „Das macht man nicht wegen der Gesetze, den Arbeitsschutzbeauftragten oder dem Arbeitsschutz beim Regierungspräsidium Gießen.“ Bereits in 2014 und in 2018 hatte die Firma eine umfangreiche Prüfung des Arbeitsschutzmanagementsystems durch das Regierungspräsidium absolviert und ist somit das erste Unternehmen in Mittelhessen, das zum dritten Mal das Zertifikat erhalten hat.
„Viele Menschen wissen gar nicht, wie innovativ und international sich die Wirtschaft in Mittelhessen entwickelt hat“, ergänzt RP Ullrich während der Übergabe. Die internationale Vernetzung und Bedeutung der Niederlassung in Herborn im Henkel-Konzern unterstreiche, dass die Bildungs- und Wissensregion Mittelhessen sehr gut aufgestellt sei und in vielen Bereichen Weltmarktführer hervorbringe. „Diese Stärke gilt es noch stärker zu bewerben und im Bewusstsein der Menschen zu verankern.“ Dies und die Werbung für die Region Mittelhessen komme letztlich wiederum den heimischen Unternehmen, wie zum Beispiel Henkel, zugute, die weltweit im Wettbewerb um Fachkräfte stünden.
Offen, transparent und konstruktiv
Der ASCA-AMS-Beauftragte des Regierungspräsidiums Gießen, Rainer Thielmann, bescheinigte im Rahmen der Zertifikatsübergabe dem Unternehmen in allen Bereichen einen vorbildlich gelebten Arbeitsschutz. Während des Zertifizierungsprozesses habe er eine sehr offene, transparente und konstruktive Zusammenarbeit erlebt. „Auf jede unserer Fragen konnte eine kompetente und umfangreiche Antwort gegeben werden“, sagt Thielmann. Dabei hebt er hervor, dass ein Großteil der Belegschaft eine Ausbildung als Ersthelferin und -helfer absolviert hat und dass die Firma eine eigene und sehr gut ausgestattete Werksfeuerwehr unterhält.
Katja Gronau, Bürgermeisterin von Herborn, beglückwünscht die Firma Henkel und dankt für die langjährige gute Zusammenarbeit am Standort Schönbach nicht nur in den Bereichen Brandschutz, Sicherheit und Umweltschutz. Besonders betont sie die Belieferung von Reinigungs- und Desinfektionsmittel an die heimischen Kindergärten während der Corona-Pandemie und aktuell für die Beteiligung bei Spendenaktionen für ukrainische Flüchtlinge in der Partnerstadt Ilawa (Polen).