Standortleiterin Katrin Ariki (Mitte) und Natascha Baumann (HR Business Manager) begrüßten Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich in Wetzlar.

Regierungspräsidium Gießen

Global Player für KI, autonomes Fahren oder 5G-Mobilfunk

Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich besichtigt zusammen mit HessenMetall-Geschäftsführer Sascha Drechsel die Firma Zeiss SMT in Wetzlar

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Gießen/Wetzlar. Ohne Mikrochips gäbe es kein autonomes Fahren, kein 5G-Mobilfunk und auch keine Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz: Der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich besichtigte die Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) des Unternehmens Zeiss in Wetzlar, um sich über die Entwicklungen in der Halbleiterfertigung zu informieren. Mit dabei war auch Sascha Drechsel, Geschäftsführer von HessenMetall in Mittelhessen.

Ein Großteil aller Mikrochips weltweit werden von Maschinen hergestellt, deren zentrale Komponenten von Zeiss SMT entwickelt und gefertigt werden. Wegen der hohen Nachfrage nach Equipment zur Halbleiterfertigung investiert Zeiss aktuell an Ihrem Standort in Wetzlar rund 15 Millionen Euro für einen Erweiterungsbau zur Beschichtung, Montage und Optikfertigung von Halbleiterfertigungsequipment.

Kooperationen und Synergieeffekte

Während des Unternehmensrundgangs erklärte Standortleiterin Katrin Ariki, wie im Lithographie-Verfahren Mikrochips entstehen. Sie führte die Gäste durch die Produktionsstätten, in denen große Teile der Maschinen gefertigt werden, mit denen weltweit Mikrochips hergestellt werden. Dabei hob Katrin Ariki die Bedeutung des Standortes Wetzlar hervor, gerade auch für ihr Unternehmen. „In Wetzlar und Umgebung gibt es viele Unternehmen der Optik- und der Maschinenbau-Industrie. Hieraus ergeben sich viele Kooperationen und Synergieeffekte, die sich wiederum positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region Mittelhessen auswirken.“

Diese gebündelte Kompetenz in der Region mit mittelhessischem Selbstbewusstsein stärker wahrzunehmen, das wünscht sich Dr. Christoph Ullrich. Viele Bürgerinnen und Bürger wüssten gar nicht, welche Bedeutung die Wirtschafts- und Bildungsregion in internationalen Wertschöpfungsketten habe. „Zwischen Limburg und Lauterbach gibt es viele Weltmarktführer und Hidden Champions“, berichtet der Gießener Regierungspräsident. „Darauf hinzuweisen und auf die beruflichen Möglichkeiten aufmerksam zu machen, ist eine wichtige Aufgabe des Regionalmanagements, gerade im Zuge des allgemein vorherrschenden Fachkräftemangels.“

In der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, einem Schulterschluss aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, haben sich alle Handwerkskammern, Hochschulen, Industrie- und Handelskammern, Landkreise und die vier großen Städte mit dem Verein Mittelhessen zusammengetan. Ziel ist es, Strategien für die Region zu planen und Projekte gemeinsam umzusetzen. Es stärkt und vermarktet den Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte von Hessen und ist in den Themenfeldern Infrastruktur, Bildung und Fachkräfte sowie Forschung und Innovation tätig. Mehr zur Region und zum Regionalmanagement auf https://www.mittelhessen.euÖffnet sich in einem neuen Fenster.

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