Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich gratulierte dem Staufenberger Harry Pfeiffer zum 40-jährigen Dienstjubiläum.

Regierungspräsidium Gießen

Harry Pfeiffer seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst

Staufenberger seit gut sechseinhalb Jahren beim Regierungspräsidium Gießen beschäftigt

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Gießen/Staufenberg. „Ich bin ein Macher“, sagt Harry Pfeiffer über sich selbst. Dass das keine leeren Worte sind, hat der Staufenberger in seinem Leben schon an vielen Stellen bewiesen. 2015 beispielsweise, als viele Flüchtlinge nach Gießen in die Erstaufnahmeeinrichtung kamen. Zu diesem Zeitpunkt war Harry Pfeiffer Jugendleiter beim VfB Gießen und maßgeblich daran beteiligt, dass es für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen innerhalb kürzester Zeit einen Platz zum Fußball spielen, Bälle, feste Trainingszeiten und mehr gab. Sein Netzwerk und sein Organisationstalent beeindruckten auch im Regierungspräsidium Gießen (RP), das für die Erstaufnahme verantwortlich zeichnet. Eines Tages erwähnte Pfeiffer in einem Nebensatz, dass er beim Landesbetrieb HessenForst arbeitet. Ob er nicht Lust hätte, sich abordnen zu lassen? Diese Frage ließ nicht lange auf sich warten. Harry Pfeiffer zögerte nicht und wechselte zum RP. Seit gut sechseinhalb Jahren ist er jetzt hier – und seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst.

Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich und Regierungsvizepräsident Martin Rößler gratulierten dem 61-Jährigen zum Dienstjubiläum und dankten ihm im Namen des Landes Hessen und des Regierungspräsidiums für sein engagiertes Wirken. Den Dankesworten schlossen sich Nia Künzer, Leiterin des Dezernats für Integration, Sozialbetreuung und Ehrenamt, und Manfred Becker, Leiter der Abteilung Flüchtlingsangelegenheiten, Erstaufnahmeeinrichtung und Integration beim RP, an.

„Das war der beste Schritt, den ich je gemacht habe“

Der Blick in Harry Pfeiffers Lebenslauf verrät: Sein Berufsleben war und ist alles andere als langweilig und eintönig. Nach der Lehre zum Bauschlosser arbeitete er zunächst in diesem Beruf. „Aber das war nichts für mich“, sagt er rückblickend. Er ging für acht Jahre zur Bundeswehr und es schlossen sich weitere 32 Jahre als aktiver Reservist in verschiedenen Funktionen an. „Das war die prägendste und wichtigste Zeit“, betont Oberstabsfeldwebel d.R. mit Blick auf die Erfahrungen in dieser Zeit, die ihm noch heute zugutekommen. Danach machte Pfeiffer eine Ausbildung zum Forstwirt beim Hessischen Forstamt Biebertal. Doch aufgrund gesundheitlicher Probleme konnte er den Beruf einige Jahre später nicht mehr ausüben. 1993 wechselte er zur Forsteinrichtungsanstalt Gießen, 2001 dann als Verwaltungsangestellter zu HessenForst. Seit 1. Oktober 2015 arbeitet Harry Pfeiffer jetzt beim RP Gießen. Zunächst war er abgeordnet, 2017 wurde er dann ins Dezernat für Integration, Sozialbetreuung und Ehrenamt versetzt. Hier koordinierte er unter anderem ehrenamtliche Tätigkeiten in den Standorten der Erstaufnahme und sorgte mit für Sportangebote. Sein Organisationstalent war und ist aber auch an anderen Stellen im RP gefragt. 2016 unterstützte er im Vorfeld und während des Hessentags in Herborn die Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Region Mittelhessen. Im Juli 2020 übernahm er im Zuge der Corona-Hilfsprogramme die Leitung eines Teams. Über den Wechsel zum RP sagt Harry Pfeiffer heute: „Das war der beste Schritt, den ich je gemacht habe.“

Privat ist er ein leidenschaftlicher „Jeeper“ und geht mit seinem Jeep gerne auf Touren. Auch das Angeln steht bei dem verheirateten zweifachen Vater hoch im Kurs.

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Oliver Keßler

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