Dr. Christoph Ullrich gratuliert Kerstin Weigel zum Dienstjubiläum und überreicht eine Urkunde

Regierungspräsidium Gießen

„Langweilig war es nie“

Kerstin Weigel aus Kleinlinden arbeitet seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst – Schon Ausbildung zur Stenosekretärin beim Regierungspräsidium Gießen gemacht

Gießen. „Langweilig war es nie“, sagt Kerstin Weigel über ihre Zeit beim Regierungspräsidium Gießen (RP). Seit 1. August 1982, als sie ihre fast zweijährige Ausbildung zur Stenosekretärin begann, arbeitet sie hier – und das gerne, wie sie betont. Jetzt feierte die Kleinlindenerin ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich gratulierte der 57-Jährigen herzlich und dankte ihr im Namen des Landes Hessen und der Behörde für ihr engagiertes Wirken. „In 40 Jahren haben Sie viel erlebt – Umorganisationen und Umzüge inklusive“, sagte er.

Glückwünsche kamen außerdem von Claudia Coburger-Becker (Leiterin Abteilung Arbeitsschutz und Inneres) und Dr. Thomas Stumpf (Leiter des Dezernats Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brand-und Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Zivile Verteidigung, Soldaten-Vormerkstelle). Auch Manfred Becker, Vertreter des Regierungsvizepräsidenten, ließ es sich nicht nehmen, Kerstin Weigel zu gratulieren. „Frau Weigel war eine der ersten Personen, die ich kennengelernt habe, als ich 1993 beim RP anfing“, erinnerte er zu Beginn der kleinen Feierstunde, in der so manche Anekdote zur Sprache kam.

„Interessante und spannende Zeit“

Nach ihrer Ausbildung zur Stenosekretärin arbeitete Kerstin Weigel zunächst als Schreibkraft. Kommunalaufsicht, Einbürgerungen, Veterinärmedizin und mehr – in der damaligen Abteilung I gab es einen bunten Mix an Aufgaben. Besonders die Umweltkripo, die vor der Umorganisation der Polizei beim RP angesiedelt war, ist der 57-Jährigen in guter Erinnerung geblieben. „Das war eine sehr interessante und spannende Zeit“, sagte die Jubilarin. Sie durfte Zeugenvernehmungen protokollieren. Auch im Vorzimmer des damaligen Abteilungsleiters waren ihre Kenntnisse gefragt. „Viele haben sich vor dem Stenografieren gefürchtet“, schmunzelte sie. Die Arbeit im Vorzimmer gefiel ihr gut – „für mich mein Traumjob“.

Nach der Geburt der zwei Kinder und der Elternzeit hatte Kerstin Weigel die Wahl zwischen drei Stellen beim RP. Sie entschied sich letztlich für das Brandschutzdezernat. Aus gutem Grund: „Ich war zum damaligen Zeitpunkt Schriftführerin in unserer Feuerwehr und mein Mann war in der Einsatzabteilung und im Vorstand aktiv.“ Bis heute hat sie diese Entscheidung nicht bereut. Ihre Arbeit dreht sich vor allem um die Anerkennungsprämien, die langjährigen Feuerwehrleuten und Katastrophenschützern gezahlt werden. Privat lassen es sie und ihr Mann inzwischen ruhiger angehen, nachdem sie ihre Vorstandsämter aufgegeben haben. „Wir haben uns ein Wohnmobil zugelegt und sind sehr gerne und oft unterwegs. Am liebsten in Griechenland“, berichtete die 57-Jährige, die auch stolze Oma ist.

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