Gießen/Mittelhessen. Die Hochwasserlage im Einzugsgebiet der Lahn und ihrer Nebengewässer bleibt wegen der Niederschläge der vergangenen Tage weiterhin angespannt. Der Pegel Gießen/ Lahn befindet sich geringfügig in der Meldestufe II. Marburg/Lahn hat den Scheitelpunkt des Hochwassers überschritten und befindet sich weiter am Fallen. Eine Unterschreitung der Meldestufe I wird für den Abend erwartet. Dies meldet das am Regierungspräsidium Gießen angesiedelte Hochwasserlagezentrum Lahn (HWLZ-Lahn). Die Wetterlage für Mittelhessen lässt auf eine Entspannung hoffen.
Die weiteren Informationen zur mittelhessischen Hochwasserlage: Der Pegel Leun/Lahn steigt noch leicht an. Ein Überschreiten der Meldestufe II wird hier nicht erwartet. Die Lage an den Nebengewässern entspannt sich weiterhin. Die Scheitelpunkte wurden erreicht und die Pegel sind weiter am Fallen. Derzeit befinden sich noch Bartenhausen/Wohra und Fellerdilln/Dill in der Meldestufe I.
Das HWLZ-Lahn befindet sich in einem mehrstöckigen Gebäude an der Marburger Straße Ecke Rodtberg. Von hier wird die Lage an der Lahn und ihren Nebengewässern zwischen Limburg, Biedenkopf und Schotten beobachtet. Für Prognosen verfügen die RP-Fachleute über die aktuellsten Daten, von den jeweiligen Pegelständen bis zu den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes. Diese sind für die nächsten 24 Stunden mit einer hohen Genauigkeit präzise. Falls sich die Möglichkeit für ein flächiges Hochwasser abzeichnet, werden entsprechende Warnhinweise und Informationen über die weitere Entwicklung des Hochwassergeschehens auf der Homepage des Lagezentrums eingestellt.
Aktuelle Lageberichte, örtliche Wasserstände und Vorhersagen können auf der Internetseite des Hochwasserlagezentrum Lahn unter www.hwlz.deÖffnet sich in einem neuen Fenster und im Hochwasserportal des Landes Hessen www.hochwasser-hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster verfolgt werden.