Gießen. Weihnachten naht. Jetzt beginnt wieder die Hochzeit für Lichterketten, Sterne und Co. Dass die elektronische Beleuchtung, egal ob im Haus oder im Freien, schnell zur Gefahr werden kann, wissen die Experten des Regierungspräsidiums Gießen für den Bereich technischer Verbraucherschutz und Produktsicherheit nur zu gut. Passend zum Thema gibt RP-Mitarbeiter Maximilian Baier daher Tipps, worauf bei einer Neuanschaffung und der Verwendung älterer Modelle aus den Vorjahren zu achten ist.
„Generell ist eine moderne LED-Beleuchtung aufgrund der geringeren Spannung sicherer und stromsparender. Außerdem kann sie häufig mit Batterien, Akkus oder auch mit kleinen Solarzellen betrieben werden“, sagt Maximilian Baier, spezialisiert auf Verbraucherschutz beim RP Gießen. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, muss beim Kauf immer die Sicherheit im Vordergrund stehen. Verbraucher sollten darauf achten, dass die Lichterkette das erforderliche CE-Zeichen aufweist.
Empfehlenswert ist außerdem, dass es mit einem GS-Prüfzeichen gekennzeichnet ist. „Das Zeichen steht für ‚Geprüfte Sicherheit‘ und bedeutet, dass der Hersteller das Produkt freiwillig einer sicherheitstechnischen Kontrolle durch unabhängige Prüfinstitute unterzogen hat“, erklärt er.
Weiter rät der Fachmann: „Kaufen Sie keine Lichterketten mit dünner oder brüchiger Isolierung oder erkennbar fehlerhaften Fassungen und Anschlüssen.“ Bei alten und unter Umständen defekten Kabeln und Lampenfassungen gilt: grundsätzlich ausrangieren. Erhöhte Vorsicht ist ausdrücklich beim Kauf von Produkten im Billigpreissegment, insbesondere aus fernöstlichen Ländern, oder bei nicht seriös erscheinenden Verkäufern vor allem im Onlinehandel geboten. „Geachtet werden sollte auf Angaben zu Strom, Spannung und Leistung. Ist die Verpackung unzureichend und die Aufschrift unleserlich: Sehen Sie besser vom Kauf ab.“