Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich und der kommissarische Regierungsvizepräsident Jan Schneider gratulierten Dr. Karlheinz Börner, der seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst arbeitet.

Regierungspräsidium Gießen

Versorgungsverwaltung all die Jahre treu geblieben

Dr. Karlheinz Börner arbeitet seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst – Seit Oktober 2020 an der Spitze des Hessischen Amtes für Versorgung und Soziales in Wiesbaden

Gießen/Wiesbaden. An seinen ersten Arbeitstag als Auszubildender kann sich Dr. Karlheinz Börner noch genau erinnern – obwohl der mittlerweile 40 Jahre her ist. „Ich sollte das Bundesversorgungsgesetz lesen. Und dann habe ich erstmal da gesessen“, schmunzelt der 58-Jährige noch heute. Wirklich abschreckend war das offenbar nicht, denn er ist nicht nur der Versorgungsverwaltung treu geblieben, sondern hat auch Jura studiert. Eigentlich wollte er als Anwalt arbeiten, aber dann ist der Wiesbadener doch im öffentlichen Dienst geblieben. „Das habe ich nicht bereut“, betont Börner. Jetzt feierte er Jubiläum. Zu diesem Anlass gratulierten ihm der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich und der kommissarische Regierungsvizepräsident Jan Schneider herzlich. „Für Sie hat sich ein Kreis geschlossen. Ihre Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten haben Sie beim Hessischen Amt für Versorgung und Soziales in Wiesbaden absolviert und heute, 40 Jahre später, leiten Sie das Amt“, fasste Dr. Christoph Ullrich zusammen. Er dankte Börner für sein engagiertes Wirken und überreichte eine Urkunde.

135 Beschäftigte

1984 begann Börner seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beim Hessischen Amt für Versorgung und Soziales Wiesbaden. Nach seinem Wehrdienst absolvierte er ein Studium an der Verwaltungshochschule zum Diplom-Verwaltungswirt, bevor er im Jahr 1995 das Studium der Rechtswissenschaften begann. 2001 schloss er es mit dem zweiten juristischen Staatsexamen ab. Nun folgte noch die Promotion. Als Mitarbeiter im Bereich Schwerbehindertenrecht gestartet, war er im Anschluss als Sachbearbeiter im Bereich Soziales Entschädigungsrecht tätig. Weitere Stationen waren das Hessische Landesamt für Versorgung und Soziales sowie das Regierungspräsidium Gießen, wo Börner als Dezernent beziehungsweise stellvertretender Dezernatsleiter für den Bereich „Heimgesetz, Altenpflegegesetz und Krankenhauspflegesätze“ zuständig war. „Die Zeit in Gießen war wunderschön“, sagt der 58-Jährige rückblickend. Letztlich war es das tägliche Pendeln zwischen Wiesbaden und Gießen, das den zweifachen Vater dazu bewogen hat, beruflich in seine Heimatstadt zu gehen.

„Riesigen Spaß“

Ende 2012 wechselte er ins Versorgungsamt in Wiesbaden. Zunächst war er als Dezernent und stellvertretender Amtsleiter und als Jurist im Bereich der Betreuungs- und Pflegeaufsicht tätig. Beiden damaligen Amtsleiterinnen, Monika Stieglitz-Havel und Christa Halama-Koch, ist er sehr dankbar für den wertschätzenden und kollegialen Umgang miteinander. Seit ziemlich genau vier Jahren, nämlich seit Oktober 2020, steht Börner nun an der Spitze der Behörde mit rund 135 Beschäftigten. Ein Job, der ihm nach eigenem Bekunden „riesigen Spaß“ macht und ihm viel Entscheidungsfreiheit gibt, was er sehr zu schätzen weiß. Nach wie vor bildet er Rechtsreferendare aus. Bereits seit 2003 gibt Dr. Karlheinz Börner sein Wissen als Lehrbeauftragter an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit weiter.

In den Jahren 2006, 2014 und 2015 war er ins Hessische Ministerium für Soziales und Integration abgeordnet. In dieser Zeit wirkte er unter anderem am Verordnungsentwurf zum Hessischen Gesetz über Betreuungs- und Pflegeleistungen mit. 

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