Der zweijährige Vorbereitungsdienst im höheren technischen Dienst im Bereich Arbeitsschutz und Produktsicherheit erfolgt im Beamtenverhältnis auf Widerruf und dauert zwei Jahre. Die praktische Ausbildung, die in den drei Arbeitsschutzdezernaten beim RP Gießen erfolgt, wird durch zentrale Lehrgänge im Fach- und im Verwaltungsrecht ergänzt.
Während des Referendariats erfolgt die Qualifizierung für die zukünftigen Aufgaben bei der Überwachung und Beratung von Betrieben mit den Schwerpunkten
- Sicherstellung und Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes (Überwachung von Arbeitsstätten, Schutz vor gefährlichen Arbeitsstoffen)
- Sozialer Arbeitsschutz (Schutz von jugendlichen Arbeitnehmer/-innen und werdenden Müttern)
- Technischer Verbraucherschutz (Markt- und Produktüberwachung)
- Verhütung arbeitsbedingter Erkrankungen und psychischer Fehlbelastungen.
Voraussetzung für das Referendariat ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Uni-Diplom oder Master) eines Ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiengangs (Bauingenieurwesen, Biochemie, Chemie/Chemietechnik, Energietechnik, Verfahrenstechnik, Maschinenbau, technisches Gesundheitswesen, Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitstechnik). Entsprechende Berufserfahrung ist von Vorteil.
Die Entscheidung über die Einstellung erfolgt in Anschluss an die Vorstellungsgespräche. Der Einstellungstermin ist in der Regel der 1. Oktober.