Gießen / Darmstadt / Kassel. Fachkräfte sind auch bei den drei Mittelbehörden in Hessen gesucht. „Ich bin beeindruckt, welche Qualifizierungen Sie schon haben, wo Sie schon überall waren und erfreut, dass wir Sie auch aus renommierten Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu uns locken konnten.“
Regierungsvizepräsident Jan Schneider begrüßte sieben Frauen und zwei Männer im Regierungspräsidium (RP) Gießen als technische Referendare. Dabei handelt es sich um einen zweijährigen Vorbereitungsdienst für Ingenieure und Naturwissenschaftler, die in der Verwaltung arbeiten möchten. Die Ausbildung erfolgt dabei praxisnah mit Innen- und Außendiensten in den Fachdezernaten der Regierungspräsidien in Darmstadt, Gießen und Kassel.
„Auf Sie warten zwei spannende, abwechslungsreiche Jahre“, sagt der für Personal verantwortliche Regierungsvizepräsident. In dieser Zeit geht es darum, die hessische Umweltverwaltung in allen Bereichen kennenzulernen. Zusätzlich umfasst das Referendariat länderübergreifende Lehrgänge zu verwaltungsbezogenen, führungsmethodischen, rechtlichen und fachspezifischen Themen. Den Abschluss bildet das Staatsexamen. Die technischen Referendarinnen und Referendare für Umwelttechnik sind: Magdalena Gara-Schneider, Nicole Lahn, Meriam Muntau, Antonia Pfau und Bianca Reich (alle RP Darmstadt), Katja Rebecca Wiedemann (RP Gießen) sowie Rebecca Heß und Dr. Mario Weller (RP Kassel).
Spannend wird es auch für Michael Senck (RP Gießen) als einzigem Referendar für Landespflege in der Runde. Diese Fachrichtung stellt eine bundesweit anerkannte Zusatzqualifikation dar. Zu dem Aufgabenbereich der Referendare zählen Maßnahmen im Naturschutz, der Landschaftspflege, der Grünordnung und der Landschaftsökologie.
„Nutzen Sie die Chance, sich breit aufzustellen“, riet Jan Schneider, der die Ernennungsurkunden überreichte und den Diensteid abnahm. Damit folgt der nächste Ausbildungs- und Karriereschritt im höheren technischen Dienst des Landes Hessen, das besonders auch für Fachkräfte attraktiv ist. „Der eine freut sich auf den sicheren Arbeitgeber, die andere auf die Karrierechancen.“ Ebenfalls bei der Begrüßung dabei waren Uta Becker (stv. Leiterin Personaldezernat), die beiden Gießener Ausbildungsleiterinnen Inga Harasty (Ländlicher Raum, Forsten, Natur- und Verbraucherschutz) und Daniela Hildebrand (Umwelt) sowie ihre Kolleginnen Elena Haibel (RP Darmstadt) und Birgit Krumminga (RP Kassel).
Informationen zu einem Referendariat bei den drei hessischen Regierungspräsidien sind im Internet unter https://rp-giessen.hessen.de/karriere/ausbildung-duales-studium-praktika-referendariat zu finden.