Grünes Trikot, gelber Helm: Rund 150 Frauen und Männer treten bei der „Tour der Hoffnung“ wieder kräftig in die Pedale, um Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln.

Regierungspräsidium Gießen

Drei Etappen, fast 240 Kilometer

Regierungspräsidium Gießen genehmigt Route für die „Tour der Hoffnung“ – Start ist am 7. August in Gießen – 150 Frauen und Männer treten kräftig in die Pedale

Gießen. Es wird ein großes Wiedersehen, wenn die „Tour der Hoffnung“-Familie am Donnerstag, 7. August, aus allen Teilen Deutschlands zusammenkommt. Viele der 150 Radlerinnen und Radler sind bereits seit etlichen Jahren dabei, um Spendengelder für krebskranke Kinder zu sammeln. Rund 236 Kilometer werden an drei Tagen durch Hessen bis in Rheinland-Pfalz zurückgelegt. Auch bei der 42. Auflage ist alles bis ins kleinste Detail geplant. Wo geht es los? Wo werden Stopps eingelegt? Wo fährt der Tross mitsamt Begleitfahrzeugen lang? All das steht seit Wochen fest und ist rechtzeitig vor Beginn offiziell genehmigt worden – und zwar vom Regierungspräsidium Gießen.

Die erste Etappe führt zum Auftakt am 7. August traditionell durch Mittelhessen. Etwas mehr als 74 Kilometer werden zurückgelegt. Dabei geht es von Gießen unter anderem über Heuchelheim, Wettenberg, Reiskirchen und Lich wieder nach Gießen. Am zweiten Tag heißt es erneut, kräftig in die Pedale zu treten. Rund 78 Kilometer sind „ohne E“ zu bewältigen. Start ist in Frankfurt, Stopps sind unter anderem in Bad Homburg und Friedberg, bevor es zum Abschluss nach Butzbach geht. Tag drei – hier steht eine knapp 82 Kilometer lange Strecke auf dem Plan – startet in Weiterstadt und endet am Nachmittag in Ludwigshafen-Oggersheim.

Für jede der Etappen haben die Verantwortlichen des Vereins „Tour der Hoffnung“ akribisch Streckenpläne und -karten ausgearbeitet. Diese hat RP-Sachbearbeiter Tim Halsch zusammen mit weiteren Informationen des Veranstalters an die betroffenen kreisfreien Städte, Landkreise, Polizeibehörden und weitere Institutionen mit der Bitte um Stellungnahme weitergeleitet. Denn bei landkreisübergreifenden Veranstaltungen wie der Tour der Hoffnung gilt rechtlich: Dort, wo sie startet, ist die zuständige Behörde auch für den Rest der Veranstaltung verantwortlich. Geprüft wurde unter anderem, ob auf der Strecke am jeweiligen Veranstaltungstag Baustellen oder Durchfahrtsbeschränkungen vorliegen, die eine andere Route erforderlich machen. Die Rückmeldungen hat Tim Halsch gebündelt und ausgewertet. Mit dem Ergebnis: Der Gesamterlaubnis für die Veranstaltung stand am Ende nichts im Wege, auch wenn ein paar Änderungen an der Stecke notwendig waren, aber das ist völlig normal bei einer dreitägigen Tour.

Und so kann es am 7. August losgehen. „Die Tour-Familie vereint Menschen aus allen Bereichen, um gemeinsam Gutes zu tun, egal ob Ärztin, Handwerker, Managerin, Politiker oder Sportlerin“, sagt Dr. Mathias Rinn, Vorsitzender von Tour der Hoffnung e. V. Mit dabei sind unter anderem Schauspieler Joachim von Bülow, Rennfahrer Dennis Fetzer und Eiskunstläuferin Marina Kielmann. Schirmherrin der Tour ist Petra Behle, Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin im Biathlon. Das Fahrerfeld wird vom mehrfachen Querfeldein-Weltmeister Klaus Peter Thaler angeführt. Am ersten Tag wird auch der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich in die Pedale treten. „Wir freuen uns auf die Tour und die vielen Begegnungen unterwegs und hoffen natürlich auf ein tolles Spendenergebnis“, betont Dr. Mathias Rinn.

Weitere Informationen zur Benefiz-Radtour gibt es unter www.tour-der-hoffnung.deÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Fotos: Pierre Johne/Tour der Hoffnung

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