Ein roter Zug fährt durch einen Bahnhof.

Regierungspräsidium Gießen

Eisenbahn-Bundesamt entscheidet

Erneuerung von Bahnübergangsanlagen in der Gemeinde Lich - Regierungspräsidium Gießen sendet Planunterlagen an das Eisenbahn-Bundesamt

Gießen/Lich. Die Erneuerung von vier Bahnübergangsanlagen in der Gemeinde Lich rückt näher. Das Regierungspräsidium Gießen hat im Anschluss an das Anhörungsverfahren zum Planfeststellungsverfahren die Unterlagen mit einem befürwortenden Bericht an das Eisenbahn-Bundesamt in Frankfurt weitergeleitet. Dieses entscheidet nun über die Planfeststellung und das daraus resultierende Baurecht.

 

Zwei der vorhandenen Anlagen an den Bahnübergängen befinden sich an den Gemeindestraßen Hungener Straße und Hohler Weg und sollen auf Grund des hohen Instandhaltungsaufwandes sowie der erhöhten Störanfälligkeit erneuert werden. Bezüglich der Sicherheit und den Anforderungen an die Abwicklung des Verkehrs entsprechen die Bahnübergangsanlagen nicht mehr in vollem Umfang den gesetzlichen Bestimmungen und werden daher an die technischen Anforderungen angepasst.  Mit der Anpassung der Bahnübergangsanlagen wird eine Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer erreicht. Unter anderem die Verkürzung der Schließzeiten des Bahnübergangs und eine Verbreiterung für den Neubau des Gehwegs.

 

Bahnübergänge sind Gefahrenstellen, die grundsätzlich beseitigt werden sollen. Eine ersatzlose Schließung von zwei weiteren Bahnübergängen außerhalb der Ortslage von Lich ist aus verkehrstechnischen Gründen beabsichtigt. Diese sollen beseitigt und die vorhandene Bahnübergangssicherungsanlage zurückgebaut werden. Durch die Beseitigung wird eine Minderung von potenziellen Gefahrenquellen und somit eine Erhöhung der Sicherheit erreicht.

 

Im Anhörungsverfahren sind von den anerkannten Naturschutzvereinigungen und sonstigen Vereinigungen keine Stellungnahmen und Einwendungen erhoben worden. Mit den Behörden und Stellen sowie Privatpersonen, deren Belange und Aufgabenbereiche durch das Vorhaben berührt werden, konnte das Einvernehmen hergestellt werden.

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Oliver Keßler

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