Brennende Bäume und Baumstämme im Lahn-Dill-Kreis

Regierungspräsidium Gießen

Gemeinsamer großer Dank

Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Landrat Wolfgang Schuster, Kreisbrandinspektor Harald Stürtz sowie die Bürgermeister Michael Lotz und Mario Schramm danken allen, die bei der Bekämpfung der Waldbrände im Lahn-Dill-Kreis helfen

Gießen/Dillenburg/Haiger. Die gute Nachricht: Die Waldbrände bei Dillenburg-Frohnhausen und Haiger-Niederroßbach im Lahn-Dill-Kreis sind unter Kontrolle. Dennoch wird es sicherlich noch Tage dauern, bis die Glutnester abgelöscht sind. Mehr als 1.000 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Katastrophenschutzeinheiten und des Technischen Hilfswerks sind gemeinsam mit HessenForst, Landes- und Bundespolizei seit Tagen unermüdlich im Einsatz. Breite Unterstützung kommt aus der Bevölkerung, etwa von Landwirten, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern. „Ihnen allen und besonders denen, die an vorderster Front gegen die Flammen kämpfen, gilt Dank. Eine solche Mammutaufgabe kann nur gelingen, wenn alle ohne lange zu zögern gemeinsam anpacken“, sagt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, der wie Tobias Schindler vom Brandschutzaufsichtsdienst des Regierungspräsidiums Gießen ebenfalls vor Ort war. Den Dankesworten können sich Landrat Wolfgang Schuster, Kreisbrandinspektor Harald Stürtz, Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz und Haigers Rathauschef Mario Schramm nur anschließen.

„Wir sind überwältigt von dem selbstlosen Engagement, das alle Einsatzkräfte beim Kampf gegen die Waldbrände in unserem Landkreis erbracht haben“, betont Landrat Schuster, er sich auch im Namen seiner Dezernentenkollegen bei allen Menschen bedankt, die geholfen haben und weiterhin mit anpacken. „Mein Dank gilt außerdem den vielen Helferinnen und Helfern aus der Bevölkerung, die uns solidarisch bei der Aufrechterhaltung der Löschkette und der Verpflegung der Einsatzkräfte unterstützt haben.“

„Das war unser Glück“

Noch ist es zu früh, um Bilanz zu ziehen – doch sicher ist: Das Ganze hätte deutlich schlimmer ausgehen können. „Beim Überfliegen mit dem Löschhubschrauber, der auf dem Weg zum Brand nach Frohnhausen war, wurde das Feuer bei Niederroßbach entdeckt“, sagt Kreisbrandinspektor Harald Stürtz. „Das war unser Glück. Denn das Feuer ist direkt am Ortsrand in der Nähe von Häusern ausgebrochen. Unsere Einsatzkräfte konnten sofort massiv eingreifen und damit Schlimmeres verhindern.“

Glücklich darüber ist auch Haigers Bürgermeister Mario Schramm. Die Einsatzkräfte hätten verhindert, dass der Brand in Richtung Wohnbebauung in Niederroßbach zieht. „Ich bin mächtig stolz auf alle, die sich hier eingebracht haben, und dankbar, dass es diese Menschen gibt, die das Wohl der Allgemeinheit im Blick haben und nicht nur an sich selbst denken.“ Er lobte auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Landwirte, die die Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken versorgt und Löschwasser herbeigeschafft hatten. „Das war eine ganz große Welle der Solidarität, für die wir sehr dankbar sind“, erklärt Schramm. „Ohne solche herausragenden Leistungen der Bevölkerung ist ein solcher Einsatz nicht zu schaffen.“

Ähnlich äußert sich auch Dillenburgs Rathauschef Michael Lotz. „Die Oranienstadt ist dankbar und glücklich, dass einer der gefährlichsten Flächenbrände Hessens gelöscht werden konnte, bevor die Flammen die Menschen und die angrenzenden Ortschaften gefährden konnten. Wir danken allen, die in diesen schweren Stunden an unserer Seite waren. So ein Erlebnis macht aber auch Mut, denn es zeigt: Wenn wir zusammenstehen können wir solche Herausforderungen meistern.“

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Oliver Keßler

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