Gießen. Weiterentwickeln. Das war ein Schlagwort, das bei der Begrüßung angehender Fachkräfte im Regierungspräsidium Gießen mehrfach fiel. Und die Mittelbehörden in Hessen bieten dazu die Voraussetzungen. Zum Start begrüßte Regierungsvize-präsident Martin Rößler zwölf Technische Referendare aus den Ausbildungsrichtungen Arbeitsschutz/Produktsicherheit und Umwelttechnik sowie einen Technischen Oberinspektoranwärter in den Räumen des Regierungspräsidiums Gießen in der Marburger Straße. Sie erhielten dort ihre Ernennungsurkunde.
„Ich freue mich, dass Sie sich nach Ihrem Studium für diese vielfältige und spannende Tätigkeit entschieden haben, die Sie weiter qualifiziert“, sagte der Regierungsvizepräsident. „So unterschiedlich Ihre Lebensläufe sind, so eint Sie doch alle das Ziel: Sich beruflich fortzubilden und Ihr Wille zum Gestalten“, fasste Rößler seine Eindrücke nach einer Vorstellungsrunde der Referendarinnen und Referendare zusammen. Eingesetzt werden die kommenden Fachkräfte mit ihren Spezialgebieten bei den Regierungspräsidien in Gießen, Kassel und Darmstadt. Und die böten mit ihrer Ausbildung eine gute Basis für die Referendare. Rößler hob das praktische Lernen in den Abteilungen hervor und die positive Arbeitsatmosphäre, die das Regierungspräsidium auszeichne.
Referendariat? Ist das nicht nur etwas für Lehrer und Juristen? Nein. Auch in technischen Berufen gibt es Referendare. Seit inzwischen 20 Jahren findet bei den hessischen Regierungspräsidien die Ausbildung im technischen Referendariat der Fachrichtung Umwelttechnik statt. Über 100 junge Ingenieurinnen und Ingenieure, Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben sich seitdem für diesen zweijährigen Vorbereitungsdienst entschieden. In dieser Zeit lernen sie die hessische Umweltverwaltung in allen Bereichen kennen. Abschluss des Referendariats bildet das Staatsexamen.
Die Technischen Referendarinnen und Referendare für Umwelttechnik sind Matthias Hartmann, Jamie Alison Lötzer, Brigitta Mikus (alle RP Gießen) und Güllünaz Serap Aydin, Jessica Daum, Fabian Achim Kern, Franziska Steingräber, Tamara Iris Völker (alle RP Darmstadt) sowie Jelena Marie Panke und Philip Wenzel (beide RP Kassel).
Den Weg als Technischer Referendar für Arbeitsschutz und Produktsicherheit schlagen René Rausch und Stefan Runzheimer (beide RP Gießen) ein. Ebenfalls im Bereich Arbeitsschutz und Produktsicherheit beim RP Gießen beginnt Wladimir Wershbitzki den Vorbereitungsdienst als Technischer Oberinspektoranwärter. In ihrem Vorbereitungsdienst durchlaufen sie eine vielfältige und spannende Ausbildung zu allen Facetten des technischen, organisatorischen und sozialen Arbeitsschutzes.
Informationen zu einer Ausbildung, einem Praktikum oder Referendariat beim Regierungspräsidium Gießen sind im Internet unter https://rp-giessen.hessen.de/Ausbildung zu finden.
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