Freiensteinau. „Gerne besuche ich im Rahmen meiner Gemeindebereisungen die verborgenen Perlen unserer heimischen Wirtschaft“, sagt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. So besucht er in Freiensteinau nun gemeinsam mit Bürgermeister Sascha Spielberger und dem Ersten Beigeordneten Armin Karl die Jecture Germany GmbH (ehemals Acti-Med GmbH), ein Unternehmen, das wie für den erfolgreichen Wandel des ländlichen Raums hin zu einem international vernetzten Wirtschaftsstandort steht. Viele Patienten hatten schon einmal Kontakt mit seinen Produkten, ohne es zu merken.
Begrüßt wird die Delegation von den Geschäftsführern Stephan Schatz, Thomas Duy und Dr. Wenzel Novak, die gemeinsam mit Führungskräften aus allen zentralen Unternehmensbereichen Einblicke in die hochspezialisierte Produktion medizinischer Komponenten geben. Die 1997 als Handelsunternehmen gegründete Acti-Med GmbH hat seit 2001 den Sitz in Freiensteinau und begann seinerzeit auch mit der eigenen Produktion. Heute ist das Unternehmen Teil der international tätigen Jecture-Gruppe, die Produktionsstandorte in Deutschland, Polen und der Slowakei unter einem Dach vereint und ab dem kommenden Jahr der überspannende Markenname sein wird.
Starker Partner im globalen Gesundheitsmarkt
Die Produkte kommen in der Onkologie, Immunologie, Schmerztherapie, Diabetesbehandlung und sogar in der Veterinärmedizin zum Einsatz. Jecture agiert dabei ausschließlich im Geschäft von Unternehmen zu Unternehmen. Sie arbeiten dabei eng mit internationalen Kunden aus der Medizintechnik zusammen. Trotz globaler Ausrichtung ist die regionale Verwurzelung deutlich spürbar. Das Unternehmen bekennt sich klar zum Standort Freiensteinau und sieht in der dualen Ausbildung einen zentralen Wettbewerbsfaktor für den ländlichen Raum.
Im Gespräch mit den Unternehmensvertretern zeigt sich Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich beeindruckt von der technologischen Kompetenz und der gelebten Internationalität am Standort: „Jecture Germany ist ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft Mittelhessens. Hier im Vogelsberg zeigt sich, wie Spitzentechnologie, handwerkliche Präzision und regionale Verwurzelung zusammenwirken. Solche Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – sie schaffen Arbeitsplätze, Perspektiven und tragen entscheidend zu einem lebenswerten Umfeld bei.“
Auch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Gemeinde und Behörden ist ein Thema. Bürgermeister Sascha Spielberger betont: „Wir sind stolz, ein Unternehmen dieser Qualität und Bedeutung in Freiensteinau zu haben. Es zeigt, dass unser ländlicher Raum viel mehr ist als nur idyllisch. Er ist auch innovativ und zukunftsfähig.“