Wacholderheide bei Weilmünster

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Schutzgebiet seit

1985

Flächengröße

8,46 ha

Lage

südwestlich von Weilmünster

Die „Wacholderheide bei Weilmünster“ liegt in einem tief eingeschnittenen Tal des Kombaches. Das Landschaftsbild in der Umgebung von Weilmünster ist geprägt von der jahrhundertelangen Nutzung des Grünlandes als Mähwiesen und Weiden für Schafe, Ziegen und Rinder, sogenannten „Huteweiden“ oder „Hutungen“. Einhergehend mit dem Wandel der Landwirtschaft verschwinden diese jedoch zunehmend. Die „Wacholderheide bei Weilmünster“ ist ein Relikt dieser historischen Landnutzungsform, die zur Ausbildung einer charakteristischen Heide mit Wacholderbeständen führte. Seit der Aufgabe der Nutzung als Hutung für Schafe in den 1960er Jahren breiteten sich hier nun, in der natürlichen Abfolge Hecken-, Gebüsch- und Baumgesellschaften aus, die zahlreichen Vogelarten als Lebensraum dienen.

Pflegemaßnahmen

Zunächst wird das Gebiet durch regelmäßige Entbuschung freigestellt und anschließend wird der Zustand durch Beweidung mit Nachpflege erhalten.

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