Eisenkaute von Inheiden

Eisenkaute von Inheiden

Lesedauer:2 Minuten

Schutzgebiet seit

1986

Flächengröße

5 ha

Lage

nordwestlich von Inheiden (Stadt Hungen)

   

Wie der Name „Eisenkaute“ vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Gebiet um eine ehemalige Eisenerzgrube. Bis Mitte der 1960er Jahre wurde hier in der Grube „Vereinigter Wilhelm“ Eisenerz abgebaut. Nach Einstellung der Nutzung des Geländes als Bauschutt- und Erddeponie in den 1970er Jahren wurde das Gebiet sich selbst überlassen. Heute umfasst es die wassergefüllte Grube mit steilen Ufern, Gebüsche und Hecken sowie Trockenrasen in den Hangbereichen. Von großer Bedeutung ist das Gebiet für zahlreiche, teils bedrohte Vogelarten, die hier geeignetes Brut- und Nahrungsareal vorfinden oder während des Vogelzuges in diesem Bereich Rast machen. Die Eisenkaute bietet außerdem ideale Laichplätze für einige geschützte Amphibien.

Seltene Pflanzenarten

Büschel-Nelke

Seltene Tierarten

Neuntöter, Schwarzmilan, Baumfalke, Kiebitz, Erd- und Wechselkröte, Goldene Acht, Zauneidechse

Pflegemaßnahmen

Zum Erhalt der Trockenrasenflächen in den Hangbereichen werden aufwachsende Bäume und Sträucher entfernt. Um die Flächen offen zu halten, werden diese mit Ziegen beweidet.

 

Dieses Naturschutzgebiet ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 !Vogelschutzgebiet Wetterau (5519-401).

Nähere Informationen zu Natura 2000 Gebieten erhalten Sie folgendem Link.

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