Schutzgebiet seit |
1993 |
Flächengröße |
8,32 ha |
Lage |
östlich von Allendorf (Lumda) |
Das „Lumdatal bei Allendorf“ setzt sich aus abwechslungsreichen Biotopen zusammen, welche zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum bietet. Von besonderem Schutzwert sind die nassen bis feuchten Grünlandbereiche des Gebiets. In den ausgedehnten Schilfröhricht-Gesellschaften eines angelegten kleinen Amphibientümpels und auf Feuchtwiesen brüten gefährdete Vogelarten, wie beispielsweise das Braunkehlchen. Außerdem gedeihen auf den Feuchtwiesen seltene Pflanzen, die besonders gut an die wasserbeeinflussten Standortbedingungen angepasst sind. Darüber hinaus wird das „Lumdatal bei Allendorf“ von einer Streuobstwiese und dem Ufersaum aus Schwarzerlen und Weiden entlang des Flusses aufgewertet. |
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Seltene Pflanzenarten |
Heil-Ziest, Fieberklee, Teufelsabbiss, Wasser-Greiskraut, Blasen-Segge und Breitblättriges Knabenkraut. |
Seltene Tierarten |
Eisvogel, Wasseramsel, Neuntöter, Feldschwirl und Braunkehlchen, Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling und Schwalbenschwanz, Teichmolch und Grasfrosch. |
Pflegemaßnahmen |
Zum Erhalt der besonderen Grünlandbereiche werden diese angepasst an die jeweiligen Standortbedingungen und Pflanzengesellschaften ein- bis zweimal jährlich gemäht oder auch beweidet. |
Auch Sie können zum Schutz des besonderen Gebietes als wertvollen Lebensraum der hier vorkommenden Tiere und Pflanzen beitragen! Wir bitten Sie daher: Leinen Sie ihre Hunde im Naturschutzgebiet an! Die hier lebenden Tiere fühlen sich von ihnen bedroht, reagieren mit Flucht und verlassen das Gebiet, meist ohne ihren Nachwuchs! Bitte unterlassen Sie das Pflücken oder Ausgraben von Pflanzen im Naturschutzgebiet!Die Kultivierung entnommener Pflanzen im eigenen Garten gelingt nicht, da diese an die extrem spezifischen Standortbedingungen ihres Lebensraumes angepasst sind, welche im eigenen Garten nicht nachzubilden sind. |
Naturschutzgebiet
Lumdatal bei Allendorf
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