Regierungspräsident Dr. Ullrich und Bürgermeister Ebertz stehen an einem Tisch und unterhalten sich mit Mitarbeitern der Firma Batzel

Regierungspräsidium Gießen

Innovation und Tradition im Herzen des ländlichen Raums

Regierungspräsident Ullrich besucht im Rahmen seiner Gemeindebereisung die Metallbaumontage Batzel in Hohenahr-Erda

Gießen/Hohenahr. „Die Familie Batzel trägt mit ihrer unternehmerischen Verantwortung maßgeblich dazu bei, die Region lebendig zu halten.“ Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich besucht regelmäßig eine der 101 Städte und Gemeinden im Bezirk des Regierungspräsidiums (RP) Gießen, das sich über die fünf mittelhessischen Landkreise erstreckt. Diesmal informierte er sich in Hohenahr. Zusammen mit Bürgermeister Markus Ebertz konnte er mit dem Rundgang bei Metallbaumontage Batzel einen Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens werfen, das zeigt, wie moderne Technik und familiäre Verantwortung Hand in Hand gehen.

Metallbaumontage Batzel in Erda ist ein familiengeführter Betrieb mit über 20 Beschäftigten. Während des Rundgangs wird schnell klar: Die Firma ist mehr als nur ein Metallbauer. Hier pulsiert das Herz der regionalen Wirtschaft, das sich stetig weiterentwickelt, um den ländlichen Raum zukunftsfähig zu gestalten. Das hat seinen Grund: „Sie investieren nicht nur in Maschinen und Technik, sondern auch in die Menschen vor Ort – eine Rolle, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten umso wichtiger ist“, sagt Regierungspräsident Ullrich. Die Firma sei ein Beispiel für eine nachhaltige Gewerbeentwicklung im ländlichen Raum. „Familie Batzel zeigt, wie moderne Systeme und Digitalisierung Hightech vor Ort ermöglichen und somit Arbeitsplätze schaffen, die wohnortnah sind.“

Tradition trifft auf Innovation

Der Regierungspräsident hat es klar benannt: Die Rahmenbedingungen sind aktuell alles andere als einfach. Vor einem Jahr zählte das Team noch rund 40 Beschäftigte, inklusive Aushilfen. Heute sind es noch über 20 – ein Zeichen für die Herausforderungen, die die schwierige wirtschaftliche Lage mit sich bringt. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren jedoch kontinuierlich in seinen Maschinenpark investiert, der heute alle notwendigen, modernen Systeme der Metallverarbeitung umfasst. Das zahlt sich aus.

Eduard Batzel führt den Gästen den computergestützten Laserzuschnitt von großen Stahlblechen vor.
Eduard Batzel führt den Gästen den computergestützten Laserzuschnitt von großen Stahlblechen vor.

Das Portfolio des Unternehmens ist breit gefächert. Es reicht vom individuellen Türschild, das den ersten Eindruck eines Gebäudes prägt, bis hin zu komplexen Bauteilen für den Maschinenbau, die in der Industrie deutschlandweit eingesetzt werden. Laserzuschnitt, Schweißanlagen oder Blechbiegemaschine, automatisierte Fertigungssysteme und eine vernetzte Produktionsumgebung ermöglichen es, vom individuellen Türschild bis hin zu komplexen Komponenten für den Maschinenbau alles zu fertigen. Das Herzstück der Produktion ist das hochentwickelte ERP-System, das sämtliche Anlagen miteinander verbindet. Diese Vernetzung erlaubt es, Auftragsdaten digital direkt auf die Fertigungssysteme zu übertragen. So werden Prozesse effizienter, Fehlerquellen minimiert und die Flexibilität erhöht. Das Ergebnis: maßgeschneiderte Lösungen für gewerbliche Kunden, die auf Qualität und Präzision setzen.

Angesichts einer Firmengeschichte, die mit der Garagengründung durch Alexander Batzel im Jahr 2007 begann, von Tradition zu sprechen, wäre verfrüht. „Ihr Unternehmen passt jedoch perfekt in unsere Region, in der Metallbauer mit Beginn der Industrialisierung an der mittelhessischen Wirtschaftsgeschichte mitgeschrieben haben“, betont der Regierungspräsident. Die nächste Generation ist in Erda schon dabei. Gemeinsam mit den mittlerweile in der Firma tätigen Söhnen Eugen und Eduard hat Familie Batzel die Innovation in den Metallbau in Hohenahr gebracht und wohnortnahe Arbeitsplätze geschaffen.

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Oliver Keßler

Oliver Keßler

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