Junge Menschen schauen sich Infotafeln am Lahnfenster in Gießen an.

Regierungspräsidium Gießen

Rundumblick bei dem 360-Grad-Praktikum

Regierungspräsidium Gießen bietet zwei Wochen lang tiefe Einblicke in die Arbeitsbereiche der fast 1.500 Beschäftigten

Gießen. Wie funktioniert eine Behörde? Welche Aufgaben übernimmt das Regierungspräsidium (RP) Gießen für die Region? Und welche Berufsfelder gibt es in der mittelhessischen Verwaltung? Antworten auf diese Fragen haben interessierte Schülerinnen und Schüler im 360-Grad-Praktikum erhalten. Bei fast 1.500 Beschäftigten mit annähernd 70 Berufen ein weitgefasstes Projekt.

Zwei Wochen, zehn Aufgabenbereiche und viele neue Perspektiven: Die Idee hinter dem 360-Grad-Praktikum ist denkbar simpel, für die Organisatoren dafür umso aufwendiger. Die Jugendlichen lernen jeden Tag gemeinsam in der Gruppe eine andere Abteilung kennen und erleben hautnah, wie Verwaltung arbeitet. Ob Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz oder soziale Themen: die Vielfalt der Aufgaben im RP Gießen zeigt, wie wichtig und facettenreich die Arbeit der Mittelbehörde ist. Neben dem Einblick in die Arbeitsabläufe der Verwaltung gibt es auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich untereinander auszutauschen.

Interessant, vielfältig und lehrreich

Nach einem kurzen Kennenlernen am Morgen beginnt das Programm direkt mit einem aktuellen Thema: Die Projektgruppe der Corona-Wirtschaftshilfen steht als erste Station auf dem Plan. Hier gibt es spannende Einblicke in die wirtschaftlichen Zusammenhänge während und nach der Pandemie. Dabei wird deutlich, wie Verwaltung in Krisenzeiten schnell und effizient handeln kann. Eine Teilnehmerin aus der neunten Klasse einer Realschule sagt am Ende der zwei Wochen: „Interessant. Vielfältig und lehrreich.“ Das ist ihre persönliche Bilanz. „Was bei mir hängengeblieben ist, war die Sozialabteilung, Corona-Wirtschaftshilfe und die zwei Tage in der Erstaufnahme. Die waren sehr interessant.“ Sie hätte immer gedacht, Verwaltung klinge langweilig, aber das sei es überhaupt nicht gewesen. „Ich fand es super interessant und könnte mir jetzt sogar vorstellen, später in einer Behörde zu arbeiten.“ Besonders beeindruckt haben sie die Sozialabteilung, die Corona-Wirtschaftshilfen und die zwei Tage in der Erstaufnahmeeinrichtung.

In einer abschließenden Befragung lobten die Jugendlichen die Mischung aus Theorie und Praxis. Highlights waren vor allem ein kreativer Escape-Room in der Abteilung „Arbeitsschutz und Inneres“, bei dem sich mit richtigen Lösungen ein Zahlencode zur „Befreiung“ ergab, sowie der Besuch des Lahnfensters mit der Umweltabteilung. Hier stand das Thema Gewässerschutz im Mittelpunkt. Positiv hervorgehoben wurden außerdem das abwechslungsreiche Programm, interaktive Formate wie Quizze und die Möglichkeit, viele Fragen direkt zu besprechen. Besonders gelobt worden ist die insgesamt lockere Atmosphäre.

„Viele Schülerinnen und Schüler können zunächst mit dem Begriff Verwaltung nicht viel anfangen“, erklärt Benjamin Lückert, Leiter des Teams Personalgewinnung. „Die Jugendlichen haben mit dem Praktikum die Möglichkeit zu erfahren, welche Auswirkungen unsere Arbeit hat und welche wichtigen Entscheidungen hier getroffen werden. Wir freuen uns, diesen umfassenden Einblick bieten zu können.“ Die nächste Auflage für das 360-Grad-Praktikum beim RP Gießen ist für den Sommer geplant. Weitere Informationen folgen rechtzeitig über die Website und Social-Media-Kanäle des Regierungspräsidiums Gießen.

Mehr Infos unter:

www.rp-giessen.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster

personalgewinnung@rpgi.hessen.de

Pressekontakt

Die Pressestelle des RP Gießen ist für Sie da.

Oliver Keßler

Oliver Keßler

Pressesprecher

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Regierungspräsidium Gießen
Landgraf-Philipp-Platz 1-7
35390 Gießen

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