Schutzgebiet seit |
1987 |
Flächengröße |
15,25 ha |
Lage |
nördlich von Heskem (Gemeinde Ebsdorfergrund) |
Die „Teichwiesen bei Heskem“ liegen in einer Feuchtsenkte des Amöneburger Beckens umringt von intensiv genutzter Agrarlandschaft. Im Bereich zweier zusammenfließender Bäche, die außerhalb des Naturschutzgebietes in die Zwester-Ohm entwässern, gedeihen artenreiche Feucht- und Nasswiesen mit Großseggenrieden, Hochstaudenfluren, ausgedehnte Röhricht-Gesellschaften sowie strukturbereichernde Weidengebüsche und –bäume. Mit der Aufgabe der Grünlandnutzung in den 1980er Jahren breiteten sich hier, im Verlauf der natürlichen Entwicklung, monotone Schilfbestände aus und verringerten die Qualität des Feuchtgebietes, vor allem als Brutgebiet vieler feuchtgebietsgebundener Vogelarten. Seit Ende 2004 werden auf einem Großteil des Gebietes im Rahmen eines Beweidungsprojektes ganzjährig Galloway-Rinder gehalten, um die Schilfbestände aufzulockern und ein Mosaik verschiedener Lebensräume zu schaffen. Im Mittelalter befanden sich in den „Teichwiesen“ Fischzuchtteiche, welche vermutlich den Gebietsnamen prägten. |
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Seltene Pflanzenarten |
Breitblättriges Knabenkraut, Wasser-Greiskraut, Schnabel-Segge und Trauben-Trespe |
Seltene Tiere |
Rohrweihe, Rohrammer, Wasserralle und Blaukehlchen |
Pflegemaßnahmen |
Zum Erhalt und der Entwicklung der wertvollen feuchten Grünlandbereiche werden diese überwiegend mit Rindern beweidet. Kleinere Teilbereiche werden gemäht. |
Auch Sie können zum Schutz des besonderen Gebietes als wertvollen Lebensraum der hier vorkommenden Tiere und Pflanzen beitragen! Bitte achten Sie das Betretungsverbot in diesem Gebiet! |
Naturschutzgebiet
Teichwiesen bei Heskem
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