Schutzgebiet seit |
1984 |
Flächengröße |
3,72 ha |
Lage |
südöstlich von Thalheim (Gemeinde Dornburg) |
Bei der „Thalheimer Kiesgrube“ handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um ein ehemaliges Kies- und Sandabbaugebiet. Nach der Einstellung des Abbaus im Jahr 1970 und der Unterschutzstellung des Gebiets wurde dieser „Lebensraum aus zweiter Hand“ seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Heute befinden sich hier ein wertvoller Teich mit ausgeprägter Ufervegetation, mehrere pflanzenarme Flachwassertümpel sowie ein Mosaik aus Offenlandbereichen in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien, welche von offenen Kiesflächen über Pionierpflanzengesellschaften zu Gebüsch- und Heckenstrukturen bis hin zu kleinen Waldbeständen reichen. Das Gebiet zeichnet sich als Brutgebiet für gefährdete Vogelarten sowie als optimaler Lebensraum für streng geschützte Amphibienarten aus. Das karge, trockene Grünland mit seinen Gebüschen macht die „Thalheimer Kiesgrube“ auch für seltene Schmetterlinge und Heuschrecken attraktiv. |
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Seltene Tierarten |
Goldschrecke, Kleines Ochsenauge, Neuntöter, Baumpieper, Kammmolch, Kreuzkröte und Gelbbauchunke |
Pflegemaßnahmen |
Zum Erhalt dieser besonderen Lebensräume und ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, werden regelmäßig Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet durchgeführt. Beispielsweise werden regelmäßig neue kleine Flachwassertümpel für Amphibien angelegt. |
Dieses Naturschutzgebiet ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000!: FFH-Gebiet „Abbaugebiete Dornburg-Thalheim“ (5414-304).
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Naturschutzgebiet
Thalheimer Kiesgrube
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